Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen gezeigt.

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fibuschnittstelle:datev [2017/07/20 11:47]
ms
fibuschnittstelle:datev [2023/01/26 08:43] (aktuell)
Andrea Müller [DATEV - Versionen]
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-====== ​Fibuschnittstelle ​zur DATEV Finanzbuchhaltung ​ ======  ​+====== ​Schnittstelle ​zur DATEV Finanzbuchhaltung ​ ======  ​
  
 Concept Office unterstützt mehrere datev-spezifizierte Ausgabeformate. Die aktuellste Version wird als //Datev 3.0-Schnittstelle//​ betitelt. Concept Office unterstützt mehrere datev-spezifizierte Ausgabeformate. Die aktuellste Version wird als //Datev 3.0-Schnittstelle//​ betitelt.
- 
  
  
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 angegeben werden. Alle anderen Felder können ignoriert werden, sie dienen anderen Fibus für deren Einstellungen. angegeben werden. Alle anderen Felder können ignoriert werden, sie dienen anderen Fibus für deren Einstellungen.
  
 +Weitere Einstellungen können in der Datei //<​Sysdatapfad>​\ImportExport\datev.ini//​ hinterlegt werden. Aus Kompatibilitätsgründen sind die alten Office.dat-Einträge weiterhin wirksam.
  
 +===== Datev.ini =====
 +Der Inhalt der Datev.ini sollte in dieser Weise eingetragen werden:
  
-Weitere Einstellungen müssen in der Datei Office.dat vorgenommen werden+<​code>​ 
 +[FilialeZuMandant] 
 +;<​COFilialkennung>​=<​DatevMandant>,<​BeraterNr>,<​SachkontenLaenge>​ 
 +1="​001,​111,​5"​ 
 +2="​45,​8"​ 
 +3="​56"​ 
 +(alle)="​11"​  
 +;Die Ausgabe ​der Daten muss nach Filiale separiert erfolgen
  
-===== Einträge ​in die Office.dat =====+[General]  
 +;Integriert die Mandantenbezeichnung ​in die Dateinamen  
 +MandantenNameInDateiname=
  
-==== Pflichteinträge ====+;Ausgabe der Forderungsart im Beleg  
 +ForderungsartSupport=
  
-<note important>​ Ab Version 6.0 werden ​die Pflichteinträge //​Datev-Beraternummer//​ und //​Datev-Pfad//​ in den [[mandanten:​mandanten|Mandanteneinstellungen]] hinterlegt. Eine Auswertung ​der //​office.dat//​-Einstellungen findet nicht mehr statt. </​note>​+; Sperrt ​die Übergabe ​der AP-Daten (Anrede, Mail, Telefon)  
 +UebergabeAnsprechpartnerGesperrt=1
  
-Diese Schalter müssen in jedem Fall gesetzt werden, um die Schnittstelle nutzen zu können.+; Sperrt ​die Übergabe des Lastschriftkennzeichens in den Stammdaten  
 +UebergabeLastschriftKennzeichenGesperrt=1
  
-**Datev-Berater="<​Beraternummer>"​ (entfällt ab CO 6.0)**\\ +; Sperrt die Übergabe der ZBD in den Stammdaten  ​ 
-Berater-Nummer.+UebergabeZbdGesperrt=1 ​
  
-**Datev-Pfad="​ \\<​Server>​\<​Freigabe>​\"​ (entfällt ab CO 6.0)**\\ +; Lastschriftkennzeichen bei Lastschriftfalls nicht angegeben=8 
-Ausgabepfadin den die von der Schnittstelle ausgegebenen Dateien abgelegt werden sollen. Der Pfad muss im Dateisystem vorhanden sein. Er wird nicht durch die Schnittstelle angelegt.+ForderungsartLastschrift=7 ​
  
-**Festschreibungskennzeichen** +; Buchung mit Belegdatum, andernfalls mit Buchungsdatum 
-==== optionale Einstellungen ====+BuchungMitBelegdatum=
  
-Nachfolgend aufgelistet finden sich Spezialschalterdie nicht zwingend gesetzt werden müssenEinige Schalter müssen mit konkreten Werteneinige nur mit 1 oder gesetzt werden.+;​Ausgangsrechungen:​ 0-keine Angabe1-Gruppierungsnummer,​ 2-Kundenkostenstelle,​  
 +;                   ​3-Kunden-BestellNrdes Vorganges4-Ausgabde der Kostenstelle in KOST2,  
 +;                   ​5-Verkaufsteam  
 +Kost2KonfigAR=
  
-**Datev-Zwischenkonto="<​Zwischenkonto>"​ (entfällt mit Datev 3.0) **\\ +;​Eingangsrechnungen:​ 0-keine Angabe, 1-BelegId, 2-SammelbelegNr, ​3-Gruppierungsnummer4-Bestellungsnummer 
-ZwischenkontoErlöskonto ohne Automatik. ​+Kost2KonfigER=0
  
-**Datev-Versionssatz="<​Versionsnummer>,​ <Länge Sachkonten Aufzeichnung>,​ <Länge Sachkonten Mandant>,​ <​Produktkürzel>"​ **\\ +; Steuert, ob bei Stammdatenausgabe das Feld '​AdressattypUnternehmen'​ auch bei Privat-Debitoren gefüllt wird. 
-Gibt die Länge der Sachkonten an. Erläuterung anhand Beispiel: Datev-Versionssatz="1,​4,​4,​SELF"​ +AdressattypUnternehmenBeiPrivatFuellen=1
-Die erste Zahl (1) ist die Versionsnummer . Die zweite Zahl (4) sagt aus, dass die Sachkonten 4-stellig aufgezeichnet werden. Die dritte Zahl (4) bedeutet, dass der Mandant mit 4-stelligen Sachkonten arbeitet und das Wort am Ende (SELF) steht für das Produktkürzel. ​+
  
-Beide Sachkontenangaben müssen stets die gleiche Größe haben. ​+; Filiale zu KOST1 zuordnen 
 +[FilialeZuKost1] 
 +;<​COFilialkennung>​ = <​KOST1>​ 
 +Zentrale="​1234"​ 
 +(alle)="​9876"​
  
-Mit Datev 3.wird hieraus nur noch die Sachkontenlänge verwendet.+; Menge zur Kostenstelle in Feld "​Kost-Menge"​ übergeben?​ 
 +KostmengeUebergeben=
  
 +;Steuert, ob Automatikkonten außer Kraft gesetzt werden. Füllt Feld "​BU-Schlüssel"​
 +BuchungsschluesselUebergeben=0
  
-**DatevBuchungMitBelegdatum=1**\\ +;Sperrt die Übergabe ​der Bankdaten 
-Mit dieser Einstellung wird entschieden,​ ob das Belegdatum, oder das Datum der Buchungsperiode übergeben wird.\\ +UebergabeBankGesperrt=1
-1=übergibt das Belegdatum\\ +
-0=übergibt das Datum der Buchungsperiode\\+
  
-**Datev-Belegfeld2Konfig=1**\\ +;0-Fälligkeit, ​1-Zahlungsbedingung 
-Entscheidet ob Fälligkeitstage oder die ID-Nr. der Zahlungsbedingung ​übergeben wird. +Belegfeld2Konfig=1
-1=ZBDNr.\\ +
-0=Fälligkeitstage\\+
  
-**DatevLastschriftZBDPraefix=<​Präfix>​**\\ +;spezieller Buchungschlüssel für Gutschriften ​ 
-Gibt das Präfix der Zahlungsbedingung an (setzt //​Datev-Belegfeld2Konfig=1// voraus). \\+BuchungsschluesselGs
  
-**Datev-Mandant=<​Mandantennummer>​ **\\ +; Einstellung Sachkontenlänge 
-Überschreibt die im CO-Stamm angegebene Mandantennummer.\\ +SachkontenLaenge=4
-Ab Datev 3.0 nicht mehr unterstützt.+
  
-**DatevUebergabeBankGesperrt=1**\\ +;​Einstellung für Kasse 5 
-Das Feld //Bank// wird nicht übergeben.+KassenKostenstellen5=13020 
 +;​Einstellung für Kasse 6 
 +KassenKostenstellen6=13030 ​
  
-**DatevUebergabeZBDGesperrt=1**\\ +;übergibt den Ansprechpartner , bei dem die angegebene Funktion hinterlegt istAchtung: Es muss der Schlüssel der Funktion angegeben werden. 
-Das Feld //​Zahlungsbedingung//​ wird nicht übergeben.+AnsprechpartnerFunktionKey=Fibu
  
 +;Falls gesetzt, wird bei Gutschriften die Referenznummer in Belegfeld1 geschrieben
 +OPAusgleich=0 ​
  
-**DatevUebergabeLastschriftKennzeichenGesperrt=1**\\ +;bei Übergabe der Gutschriftsbuchung wird in das Belegfeld1 die bezogene Rechnungsnummer und in Belegfeld2 die Gutschriftsnummer übertragen  
-Das Feld //​Lastschriftkennzeichen//​ wird nicht übergeben.+OPAusgleich=1
  
-**DatevKostMengeUebergeben=1**\\ +;​0-BelegNummer ​1-bei GS Referenznummer,​ falls angegeben, sonst wie 0 
-Füllt das Feld //Kost-Menge// mit der //​Rechnungsmenge//​.+Belegfeld1Konfig=1 ​
  
-**DatevBuchungsschluesselGS=<​Buchungsschlüssel für Gutschrift>​**\\ +; MaxLänge der Belegnummer (Eingangsrechnungen) begrenzen 
-Ermöglicht es, Gutschriften mit einem separaten Buchungsschlüssel zu übergeben. Füllt das Feld //​BU-Schlüssel//​.+; BelegNummern von rechts abschneiden 
 +MaxBelegNrLen=3
  
-**DatevGruppierungsnummerUebergeben=1**\\ +; Ausgabe Rechnungsmail des Kunden in den Stammdaten (Spalte AG '​E-Mail'​) 
-Füllt das Feld //Kost2// mit der //​Gruppierungsnummer//​ des Vorgangs.+RgMailAusgeben=1 
 +</code>
  
-**DatevSammelBelegNrUebergeben=1**\\ 
-Wenn der Schalter gesetzt ist, wird im Feld //Kost2// der Datev-Schnittstelle die //​Sammelbelegnummer//​ aus der RE-Buchung übergeben. 
  
-**DatevBuchungsschluesselUebergeben=1**\\ +Des Weiteren können mandantenabhängige Einstellungen über eine spezielle Sektion angegeben werdenGlobale und mandantenabhängige Einstellungen greifen nur alternativd.h. bei mandantenabhängigen Einstellungen müssen alle Werte aufgeführt werden
-1=Übergabe erfolgt.\\ +
-0=keine Übergabe\\ +
-Wenn der Schalter gesetzt istwird als Buchungsschlüssel der Wert "​4"​+<​Steuerschlussel>​ übergeben +
-Damit wird Mwst-Automatik der Konten generell deaktiviert. +
-Typische Steuerschlüssel sind:\\ +
-2-Umsatzsteuer 7%\\ +
-3-Umsatzsteuer 19%\\ +
-8-Vorsteuer 7%\\ +
-9-Vorsteuer 19%\\+
  
 +<​code>​
 +;Hier ist die Mandantennummer einzutragen,​ die bis zu 3 Stellen haben kann.
 +|[General_<​ 1 >]|
 +</​code>​
  
-**DatevUebergabeAnsprechpartnerGesperrt=1**\\ 
-Wenn der Schalter gesetzt ist, werden die Daten zum Ansprechpartner nicht übergeben . 
  
-===== NEU Datev.ini ===== 
  
-Alle Felder aus Office.dat sind jetzt in einer Datev.ini Datei verfügbar. Unabhängig davon sind die alten Office.dat-Einträge weiterhin wirksam. 
  
-**Als Datev-Version wird ab Stand 7.0.669 die "​510"​ ausgegeben. Ist der Eintrag Maxversion=300 in der Datev.ini aktiv, wird wie bisher die "​300"​ ausgegeben.** 
  
-Der Inhalt der Datev.ini sollte in dieser Weise eingetragen werden: 
  
-[FilialeZuMandant] \\ 
-; < COFilialkennung > = < DatevMandant > \\ 
-1="​001"​ \\ 
-2="​88"​ \\ 
-3="​99"​ \\ 
-(alle)="​77"​ \\ 
-\\ 
-[General] \\ 
-;//​Integriert die Mandantenbezeichnung in die Dateinamen//​ \\ 
-MandantenNameInDateiname=1 ​ 
  
-;//​Ausgabe ​der Forderungsart im Beleg// \\ +==== Office.dat ==== 
-ForderungsartSupport=1 ​+<note important>​Diese Einstellungen werden aus Gründen ​der Kompatibilität beibehalten und sollten für Neueinrichtungen nicht verwendet werden.</note>
  
-; //Sperrt die Übergabe der AP-Daten (Anrede, Mail, Telefon)// \\ 
-UebergabeAnsprechpartnerGesperrt=1 
- 
-; //Sperrt die Übergabe des Lastschriftkennzeichens in den Stammdaten//​ \\ 
-UebergabeLastschriftKennzeichenGesperrt=1\\ 
- 
-; //Sperrt die Übergabe der ZBD in den Stammdaten // \\ 
-UebergabeZbdGesperrt=1 \\ 
- 
-; //Buchung mit Belegdatum, andernfalls mit Buchungsdatum//​\\ 
-BuchungMitBelegdatum=0 \\ 
- 
-;//​Ausgangsrechungen:​ 0-keine Angabe, 1-Gruppierungsnummer,​ 2-Kundenkostenstelle //\\ 
-Kost2KonfigAR=0 \\ 
- 
-;//​Eingangsrechnungen:​ 0-keine Angabe, 1-BelegId, 2-SammelbelegNr//​\\ 
-Kost2KonfigER=0\\ 
- 
-; //Menge zur Kostenstelle in Feld "​Kost-Menge"​ übergeben?//​\\ 
-KostmengeUebergeben=0 \\ 
- 
-;//Falls gesetzt, wird bei Gutschriften die Referenznummer in Belegfeld1 geschrieben//​\\ 
-OPAusgleich=0 \\ 
- 
-;//Steuert, ob Automatikkonten außer Kraft gesetzt werden. Füllt Feld "​BU-Schlüssel"//​\\ 
-BuchungsschluesselUebergeben=0\\ 
- 
-;//Sperrt die Übergabe der Bankdaten//​\\ 
-UebergabeBankGesperrt=1\\ 
- 
-;//​0-Fälligkeit,​ 1-Zahlungsbedingung//​\\ 
-Belegfeld2Konfig=1\\ 
- 
-;//​spezieller Buchungschlüssel für Gutschriften //\\ 
-BuchungsschluesselGs= \\ 
- 
-; //​Einstellung Sachkontenlänge//​\\ 
-SachkontenLaenge=4\\ 
- 
-;//​Einstellung für Kasse 5//\\ 
-KassenKostenstellen5=13020\\ 
-;//​Einstellung für Kasse 6//\\ 
-KassenKostenstellen6=13030 \\ 
- 
-;//​übergibt den Ansprechpartner , bei dem die angegebene Funktion hinterlegt ist. Achtung: Es muss der Schlüssel der Funktion angegeben werden.//\\ 
-AnsprechpartnerFunktionKey=Fibu\\ 
-\\ 
-;//bei Übergabe der Gutschriftsbuchung wird in das Belegfeld1 die bezogene Rechnungsnummer und in Belegfeld2 die Gutschriftsnummer übertragen//​ \\ 
-OPAusgleich=1\\ 
-\\ 
-\\ 
-Des Weiteren können mandantenabhängige Einstellungen über eine spezielle Sektion angegeben werden. 
- 
-|[General_<​ nn >]| 
- 
-Globale und mandantenabhängige Einstellungen greifen nur alternativ, d.h. bei mandantenabhängigen Einstellungen müssen alle Werte aufgeführt werden. ​ 
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- 
-===== DATEV - Prüftool SELFPP bis Datev 3.0 ===== 
  
 +===== DATEV - Prüfung =====
 +====  Bis Datev 3.0 ====
 Um die Ausgabedateien unserer Schnittstelle prüfen zu können, finden Sie im Order //<​Anwendungspfad>​\Interfaces\//​ ein Prüftool der DATEV: //​selfpp32.exe//​. Um die Ausgabedateien unserer Schnittstelle prüfen zu können, finden Sie im Order //<​Anwendungspfad>​\Interfaces\//​ ein Prüftool der DATEV: //​selfpp32.exe//​.
- +==== Ab Datev 3.0 ====
- +
-===== DATEV - Prüftool ab Datev 3.0 =====+
  
 Zur Prüfung steht das von der Datev erstellte Prüfprogramm //​DatevFormatPruefProgramm.exe//​ bereit. Zur Prüfung steht das von der Datev erstellte Prüfprogramm //​DatevFormatPruefProgramm.exe//​ bereit.
  
 {{tag> Fibu Schnittstellen Datev }} {{tag> Fibu Schnittstellen Datev }}
fibuschnittstelle/datev.1500544069.txt.gz · Zuletzt geändert: 2017/07/20 11:47 von ms
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