Möbel-Konditionen

Möbelkonditionen erlauben es dem Händler vom Hersteller gewährte Rabatte abzubilden, sowie die Preis-Findung für seine Kunden abzubilden.

Möglichkeiten:

• Grundkonditionen
• Mehrzeilige Konditionen
• Abbildung von Rahmenverträgen
• Herstellerbezogene Konditionen
• Serien- und Artikelbezogene Konditionen

Sie finden die Möbelkonditionen in Ihrem Concept Office im Modulbereich „Stammdaten“:

Im Folgenden sehen Sie als erstes Beispiel die Anlage einer Grundkondition für den Hersteller „Büromöbel GmbH“:

Die uns gewährten Konditionen werden hier jeweils in die Spalte „EK Rabatt %“ eingetragen. Felder, die nicht eingeschränkt werden sollen (wie z.B. für bestimmte Serie, bestimmten Artikeln) können einfach mit den Stan-dardwerten belassen und müssen nicht geändert werden.

Gemäß gängiger Praxis ist es natürlich erforderlich, Konditionen auch mehrstufig definieren zu können. Daher wird im folgenden Screenshot eine Erweiterung dargestellt, welche einen zusätzlichen, zeitlich befristeten Sonderrabatt mit aufführt, den uns ein Hersteller für seine Artikel gewährt:

Die Spalte „Gültig ab“ wird - wenn der Anwender selbst kein Datum einträgt, vom Programm mit dem aktuel-len Datum vorbelegt. In der Spalte „Gültig bis“ kann komfortabel mit einem eingeblendeten Kalender das Ende des Aktionszeitraums gewählt werden.

Im nächsten Beispiel sehen Sie eine serienbezogene Grundkondition, die uns die Büromöbel GmbH für ihre Serie „Sympas“ zugesteht. Zur Definition einer serienbezogenen Kondition ist die Kenntnis des jeweiligen Serienkürzels zwingend erforderlich.

Bitte beachten Sie, daß Concept Office die Ermittlungsvorschriften in der Standardeinstellung nach dem Prinzip „erst spezifische, dann unspezifische“ (Hersteller, Produktgruppen bzw. -Serien, Produkte) die Konditionen findet. Dies bedeutet, daß zuerst nach einer auf den Artikel bezogenen Kondition gesucht und diese - wenn eine solche gefunden wird - angewendet wird.

Angelegte Konditionen können von Ihnen nicht mehr in ihrer Gültigkeit verändert werden! Sie können zwar Rabatte ändern und weitere Rabattstufen ändern, aber nicht beispielsweise aus einer allgemein für einen Hersteller angelegten Kondition eine serienbezogene machen. Möchten Sie eine Kondition als Ausgang für eine neue Kondition verwenden, können Sie diese jedoch mit „Speichern unter“ als Kopie speichern und die Kopie nach Wunsch verändern.

Mit Möbelkonditionen können natürlich auch komplexere Situationen nachgebildet werden, wie sie im Businessalltag allgegenwärtig sind. Das folgende Beispiel zeigt die Anwendung einer Grundkondition, die uns der Hersteller in Verbindung mit einem bestimmten Stammkunden gewährt. Der dem Kunden von uns gewährte Rabatt wird dabei in die Spalte „VK Rabatt %“ eingetragen:

In Verbindung mit derartigen kundenspezifischen Konditionen verwenden Hersteller häufig Rahmenverträge. Diesen wird eine Rahmenvertragsnummer oder -Bezeichnung zugeordnet, welche uns der Hersteller mitteilt und für Bestellungen von Waren für den Kunden Anwendung findet. Rahmenvertragsnummern werden im Feld „Rahmenvertrag“ eingetragen. Bitte beachten Sie auch hier, daß einmal eingestellte Rahmenvertragsnummern nach dem Speichern der Möbelkondition nicht mehr geändert werden können. Die Spalte „Verdeckter VK-Rabatt“ dient uns dazu, zu vermeiden, daß die von uns gewährten Rabatte auf den Formularen mit angedruckt werden. Diese werden zwar verwendet, jedoch bei Auswahl dieser Spalte direkt in den Preis eingerechnet und sind für den Kunden nicht ersichtlich.

In Concept Office ist es möglich, durch Umstellung des Konfigurationsmerkmals der Konfiguration 139 die Prioritätenreihenfolge für die Ermittlungsvorschriften zu ändern. Dieses Merkmal finden Sie wie im nachfolgenden Screenshot dargestellt im Bereich „Administration“ in „Konfigurationen“.